Das "Sazellum" wird auch als Sonnenbeobachtungsraum oder ähnlich bezeichnet. Angeblich wurden durch das runde Loch über dem "Altar" die Sonnenwenden beobachtet. Bei genauerem Betrachten fällt allerdings auf, dass das Beobachtungsloch nur ungefähr auf den Sonnenaufgang ausgerichtet ist. Dessen Lichtschein fällt nämlich nicht etwa gerade herein etwa auf den "Altar", sondern auf die linke Wandseite.
Der "Altar" war auch keiner, sondern die Sitzbank des "Wächters" oder Beobachters, der von hier aus die nächste Nachrichtenstelle des alten keltischen Nachrichtensystems im Auge behalten musste. Dass der "Altar" als Sitzbank genutzt wurde, erkennt man auch an den seitlichen Abnutzungsspuren. Die nächste Nachrichtenstelle befindet sich in rund 7,5 km Entfernung bei der "Fissenknicker Mühle". Man kann sie heute noch erkennen, wenn man durch das Loch schaut: Genau in der Bildmitte am Horizont erkennt man eine Baumgruppe. Dort befindet sich der nächste Nachrichtenpunkt des keltischen Nachrichtensystems.
Die Signalgebung erfolgte mittels Lichtsignalen.
Der "Altar" weist (als Sitzgelegenheit) eine weitere Eigenschaft auf: Der Wächter o.ä. sitzt mit einem Bein in einem positiven, mit dem anderen Bein in einem negativen Energiefeld. Das bewirkt, dass er nicht ermüdet.
Das "Sazellum"
Die Treppe zum Sazellum
Blick durch das "Sonnenbeobachtungsloch": Am Horizont in der Bildmitte kann man die Baumgruppe erkennen, bei der sich der nächste Nachrichtenpunkt des alten keltischen Nachrichtensystems befindet.
Einritzung (Graffity) an einer Wand im Sazellum
Mit Teleobjektiv herangezoomt: Das "Sonnenbeobachtungsloch" ist von außerhalb so gut wie nicht zu erkennen.
Einritzungen an Felsen 2
Blick von Fels 1 auf Fels 2 mit dem Sazellum.
© 2012 Gernot L. Geise