APOLLO-Kapseln im Erdorbit
Warum wurden sie in der Erdumlaufbahn nicht gesehen?
Selbst geostationäre Satelliten kann man unter gewissen Umständen mit bloßem Auge erkennen, von der internationalen Raumstation ISS ganz zu schweigen. Jeder Astronom kennt den Ärger, wenn mal wieder ein Satellit durchs Bildfeld einer Aufnahme zieht. Eine APOLLO-Kapsel hätte jeweils etwa zwei Wochen lang die Erde umkreisen müssen, ohne von irgend jemandem bemerkt zu werden: das muss ja wohl unmöglich gewesen sein.
Tatsache ist jedoch, dass die APOLLOs ganz offensichtlich nicht beobachtet wurden, aus welchem Grund auch immer. Ich denke, dass damals erstens längst nicht so viele Beobachter den Himmel beobachteten wie heute, und diejenigen, die den Himmel beobachteten, achteten nicht auf irgendwelche Lichtpunkte, sondern beobachteten den Mond, um irgend etwas von den APOLLO-Flügen mitzubekommen.
Ein winziger Leuchtpunkt, der langsam über den Himmel zieht, wurde damals höchstens als UFO bezeichnet. Schließlich lassen sich selbst mit einem Fernglas keine Details erkennen, und die NASA dürfte damals bei entsprechenden Anfragen dicht gehalten haben.
Sicher ist es für einen Astronomen ärgerlich, wenn ein Satellit durchs Blickfeld zieht. Aber zu APOLLO-Zeiten war es jeweils ein einzelnes Objekt, und die Wahrscheinlichkeit, dass dieses gerade durch das Blickfeld eines Teleskops fliegt, ist verschwindend gering.
Tatsache ist, dass die Kapseln einige Zeit im Orbit waren, bevor sie (angeblich) zum Mond flogen. Und dieses Manöver hat offensichtlich niemand beobachtet (warum auch immer), bei keiner einzigen APOLLO-Mission!
(c) 2004 Gernot L. Geise