Am Wochenende 7.-8. Juli 2012 machten wir im Rahmen des EFODON e. V. eine Exkursion in die Region Hassberge. Organisiert und durchgeführt hat die Exkursion Ferdinand W. O. Koch. Treffpunkt und Ausgangspunkt war der Marktplatz in der Ortschaft Ebern.
Auf dem Marktplatz befindet sich diese merkwürdige in den Boden eingelassene Kachel:
Diese seltsame Platte stammt vom Kreisheimatpfleger Günter Lipp, der sie 1983 entworfen und auf dem Matktplatz anbringen ließ.
Sie soll an die elf Eberner Bürger erinnern, die als Rädelsführer beim Bauernaufstand hier enthauptet wurden. Ursprünglich sollten zwölf hingerichtet werden, aber einer wurde von Fürstbischof Konrad von Thüngen begnadigt. Deshalb steht das eine kleine Kreuz außerhalb des großen.
Gleichzeitig soll das Kreuz auch für den Artisten stehen, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts hier am Marktplatz von einem Hochseil gestürzt und umgekommen ist. (Vielen Dank an Michael Reins für die Information)
Schade, dass die Platte in der Pflasterung des Marktplatzes eingelassen ist, wo sie jedermann mit Füßen treten kann. Und schade, dass nicht - etwa an einer Hauswand - eine Erklärungstafel angebracht wurde.
Ein Schelm, wer sich Schlechtes dabei denkt ...!
(Werbeplakat an einem Geschäft auf dem Marktplatz)
Ein wunderschönes Fachwerkhaus am Marktplatz neben der Kirche.
© 2012 Gernot L. Geise